Dokumentation über den Rammelsbacher Steinbruch

 

Zur Erinnerung an die Eröffnung des Cafés im Steinbruchmuseum wurde diese Chronik geschaffen, in der die Arbeit im früheren Rammelsbacher Steinbruch dokumentiert wird.

 

Von Bürgern unseres Heimatortes wurden der Interressengemeinschaft "Allefür Rammelsbach" Bilder zur Verfügung gestellt, die von Werner Schenkel zu einer imposanten Chronik zusammengefügt wurden.

Anschaulich verschafft er damit jedem Leser einen Einblick in den geschichtlichen Werdegang des Steinbruches, Haupterwerbsquelle der Bevölkerung über viele Jahrzehnte.

Erstellt und für Bild und Text verantwortlich: Werner Schenkel/Mai 2017

 

 

 

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt Altbilder vom Rammelsbacher Steinbruch, der während seiner Betriebszeit (1868 – 2004) der größte Hartsteinbruch Deutschlands und der drittgrößte in Europa war. Darin wurde der unter dem Namen „Kuselit“ bekannte Hartstein gebrochen und verarbeitet. Bis 1920 zählte die Belegschaft bis 900 Leute, darunter auch Frauen. Heute erfolgt der Abbau nur noch am südlichen Teil des Remigiusberges i.R. Haschbach und wird von dort 3 km zur Brecheranlage gefahren wo nur noch Material, überwiegend für den Schienen- und Straßenbau produziert wird.

 

Die Galerie zeigt Bilder vom Steinbruchgelände und ist gegliedert:

 

  1. Gesamtübersichtsbilder vom Steinbruch

  2. Abbau – Bohr- und Sprengarbeiten

  3. Transport innerhalb des Betriebsgeländes

  4. Verarbeitung des Steins durch Knüppelschläger, Schotterschläger und Abrichter

  5. den Abtransport der Steinprodukte wie Pflastersteine, Bahnschotter, Splitt und Sand

  6. Lieferwege der im Steinbruch gefertigten Hartsteinprodukte innerhalb Europas

 

Der Steinbruch in dem Generationen von Menschen durch schwere Arbeit und unter härtesten Bedingungen ihr täglich Brot verdienten prägte unseren Heimatort. Der frühere Lehrer Ludwig Decker schuf über den Rammelsbacher Steinbruch, von den Einheimischen auch „Dimpel“ genannt, ein Gedicht das die Bedeutung und Beziehung zwischen dem Steinbruch und dem Ort versinnbildlichte. Zu seinen Ehren wurde es als Schautafel in der Ortsmitte angebracht.